Die Anerkennung der zunehmenden Energie- und Ressourcenverknappung in der Gesellschaft und Politik führt zu einer Reihe von Möglichkeiten und Anforderungen.

Strategisch eröffnet sich Unternehmen durch die gesteigerte Bedeutung des Aspektes die Möglichkeit, sich, sowohl in seiner Gesamtheit als auch mit seinen einzelnen Produkten, neu zu positionieren. So können neue Produkte angeboten und auch neue Kundengruppen angesprochen werden. Darüber hinaus wird die Energie- und Ressourceneffizienz unter dem Begriff der Nachhaltigkeit zunehmend zu einem Wettbewerbsfaktor.

Die explizite Berücksichtigung der Energie- und Ressourceneffizienz zeigt das ökologisch verantwortliche Wirtschaften des Unternehmens. Ein solch schonender Umgang mit den knappen Ressourcen der Natur wird von einer zunehmenden Anzahl an Kunden als ein kaufkritisches Qualitätsmerkmal berücksichtigt und zum Teil auch gefordert.

Auch unter operativen Aspekten bietet eine hohe Energie- und Ressourceneffizienz Vorteile. Ein solcher Optimierungsfokus führt oftmals unmittelbar zu einer Kostensenkung.

Um die Energie- und Ressourceneffizienz schlüssig und wirksam im Unternehmen zu verankern, ist ein ganzheitlicher Ansatz zu wählen, welche die Ausrichtung auf unterschiedlichen Ebenen berücksichtigt.

So wird die Energie- und Ressourceneffizienz Teil des Geschäftsmodells bzw. der strategischen Ausrichtung. Hierfür gilt es das Leitbild bzw. die strategische Stoßrichtung und das Wettbewerbsverhalten entsprechend anzupassen.

Auf der operativen Ebene wird ein sparsamer und sorgsamer Umgang mit Energie und weiteren Ressourcen durch einen Mix erreicht, welcher aus dem Einsatz geeigneter Technologien und einem energieeffizienten Einsatz der Technologien gewährleistet wird.

Darüber hinaus sollten Möglichkeiten zur Nutzung nachhaltiger Energieformen in die Optimierung einfließen.